Geboren 1965 in Västerås in Schweden, ausgebildet an der renommierten Modeschule Beckmans in Stockholm. Schon 1991 eröffnete er sein eigenes Atelier in Stockholm. 1995 erhielt er den wichtigsten schwedischen Modepreis Guldknappen (Goldknopf) verliehen.

Zu seinen Kunden zählt auch seit Jahrzehnten das Schwedische Königshaus mit Königin Sylvia, Kronprinzessin Victoria und Prinzessin Madeleine, für die er anlässlich von Hochzeiten, Kronreden, Galaempfängen und Nobelpreisverleihungen eindrucksvolle Roben geschaffen hat. Lars Wallin ist in Schweden auch bekannt als Designer für die Sängerinnen und Moderatorinnen des schwedischen Melodifestivalen (Melodiefestival) und den European Song Contest. Er arbeitet für viele namhafte Kundinnen aus dem In-und Ausland. Zusätzlich hat er u.a. Kostüme für die Königliche Oper in Stockholm entworfen.

Mode ist für Lars Wallin die bevorzugte Form der Kommunikation.
In seiner Biografie "Avklädd" (Entkleidet) von 2020 schreibt er:
"Für mich sind Kleider Energie. Ob du auf der Arbeit bist, auf einem Fest, auf der Bühne oder wenn du nur etwas Stärke in deinem Alltag brauchst, Kleider sind ein unschlagbares Werkzeug um Energie zu gewinnen. Kleider sind zugleich das beste Mittel um sich ohne Worte auszudrücken." - Lars Wallin

Lars Wallins Mode entsteht von Hand als klassische Couture in Stockholm. Er selbst beherrscht den gesamten Produktionsprozeß vom Entwurf bis zur Fertigstellung. Heute konzentriert er sich auf die Entwürfe, die Auswahl der Materialien und die Qualitätskontrolle in seinem Team. Lars Wallins bevorzugte Stoffe kommen aus Frankreich, dessen Mode und Hauptstadt ihm die wichtigsten Inspirationsquellen sind, besonders die klassischen Modelle von Dior. Seine Mode bezeichnet er gerne als "Traumwelt". Er will die Trägerinnen zum Träumen bringen, indem er ihre Wünsche in die Tat umsetzt. Nicht das Ausloten des jeweils "Neuestem" ist ihm Programm, sondern das Fußen in der handwerklichen und stilistischen Tradition, das Anknüpfen und lebendig werden lassen der besten europäischen Modetraditionen. Insofern sieht er sich von Anfang an auch als nachhaltigen Künstler. Seine Kleider haben höchste Qualität und sind in gewisser Weis für ein Leben gemacht. Fast fashion ist ihm ein Graus und widerspricht allem, was er unter Mode versteht.